Awareness

Dieses besondere Straßenfest wächst stetig und wird immer erwachsener.

Was bedeutet das? Wie auch in den letzten Jahren möchten wir wieder ein Event ermöglichen, an dem so viele Menschen wie möglich ihre Freude haben können, frei von Zwischenfällen und frei von jeglicher Art von Diskriminierung.

Deshalb wird es wieder ein Awareness-Konzept geben.

Was bedeutet Awareness?

Awareness leitet sich aus dem Englischen ab und bedeutet so viel wie „Bewusstsein“.

Dieses Bewusstsein bezieht sich hierbei auf die Bedürfnisse anderer um dich herum und deinen Umgang damit. Wir wünschen uns, dass ein Raum geschaffen wird, in dem sich alle wohl fühlen und keiner das Gefühl hat, sich verstellen zu müssen, um akzeptiert zu werden.

Ganz wichtig ist hier die Erkenntnis, dass wir nicht davon ausgehen, dass sich irgendjemand absichtlich unangenehm gegenüber anderen verhält, wir sind eher der Meinung, dass unangenehme Situationen daraus entstehen, dass Personen unterschiedliche Situationen auch unterschiedlich wahrnehmen. Wir bitten also unsere geliebten Besucher*innen daran zu denken des Menschen.

Was kannst du tun?

Wenn dir eine Person auffällt oder sogar auf dich zukommt, die Hilfe braucht, gibt es einige Punkte, die auch du als Privatperson beachten solltest. Zunächst einmal empfiehlt es sich, die betroffene Person an einen ruhigen Ort zu bringen. Auch in diesem Jahr steht uns hierfür ein Awareness/Ruheraum zur Verfügung. Diesen findest du unter folgender Adresse:
Theodor-Heuss-Straße 2-4
Dieser Raum ist dafür gedacht, Menschen bei Bedarf aus der Menge zu holen und eine Verschnaufpause zu ermöglichen. Kommuniziere mit der Person und frage sie, ob sie etwas braucht, zum Beispiel Wasser, etwas zu Essen, ob du jemanden für sie kontaktieren sollst oder ob du gegebenenfalls den Notruf betätigen sollst. Sei hierbei bitte behutsam und bedränge sie nicht, weder physisch noch psychisch.

Worauf ist zu achten?

Konsensprinzip

Ganz wichtig ist ein respektvoller Austausch, auch bitte hier gilt: Nur Ja heißt Ja!

Keine Diskriminierung

Sexismus, Homophobie, Transphobie, Ableismus, Antisemitismus, genauso wie jede andere Form der Diskriminierung, hat auf dem Wiesenviertelfest keinen Platz!

Definitionsmacht

In übergriffigen oder kritischen Situationen wird die betroffene Person selbst entscheiden, wie sie das Geschehene aufnimmt und bewertet. Nicht jede Person empfindet wie du, wir bitten also von Kommentaren wie „Stell dich nicht so an“ abzusehen!

Lass dein Shirt an

Wir verstehen, dass bei guter Laune und gutem Wetter das Verlangen aufkommt, sich das Shirt an den Gürtel zu klemmen. Nicht alle Menschen können oder wollen sich oberkörperfrei zeigen, daher bitten wir auch dich immer ein Oberteil zu tragen. Denke auch daran, dass andere Personen Nacktheit möglicherweise anders wahrnehmen als du. Unterteile bitte selbstverständlich auch.

Unsere Audioführungen

1. Willkommen

2. Wiesenstraße Richtung Hammerstraße

3. Steinstraße Richtung Extrablatt

4. Hammerstraße

5. Steinstraße Richtung Humboldtplatz

6. Humboldtplatz

Bühnenprogramm Teil 1

7. Festprogramm 2

8. Behindertengerechte Toiletten

9. Awareness und Mobilitätshilfe

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